Grundsätze der Unterrichtgestaltung

Erziehung und Unterricht in der Grundschule orientieren sich am emotionalen, psychomotorischen, intellektuellen und sozialen Entwicklungsstand der Kinder. Alle Erziehungs- und Bildungsprozesse knüpfen an den Erlebnis- und Erfahrungshorizont des Kindes an und erweitern ihn. Anschaulichkeit, Lebensnähe und Handlungsbezug sowie kindgemäße Aufgabenstellungen und vielfältige Formen des Lernens, Übens und Wiederholens sind unverzichtbare Grundelemente eines entwicklungsgemäßen Unterrichts.

In der Grundschule ist fächerverbindendes Arbeiten durchgängiges Prinzip des Unterrichts. Insbesondere im freien Arbeiten und im projektorientierten Lernen haben Kinder die Möglichkeit, fächerverbindend zu Themen aus dem Bildungsplan oder aus ihrer Lebenswirklichkeit zu arbeiten. Der ganzheitliche, auf die Persönlichkeit des Kindes ausgerichtete Erziehungs- und Bildungsauftrag der Grundschule wird durch fächerverbindendes Arbeiten betont.

Zu dieser ganzheitlichen Erziehung gehört auch, dass Mädchen und Jungen ihre geschlechtliche Identität finden. Im Unterricht müssen sie sich bei aller Verschiedenheit als gleichberechtigt und gleichwertig wahrnehmen, indem ihre unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Interessen und Bedürfnisse ernst genommen und sie zu kooperativem Umgang angehalten werden (vgl.: www.kultusportal-bw.de)